Lerntypen – Der Schlüssel zum Schule nachholen
Welcher Lerntyp bist du? Egal ob du dein Abitur, Realschule oder Fachabi nachholst: Mit den richtigen Techniken für deinen Lerntyp kommst du schneller weiter und behältst das Wissen besser.

Lernst du durch Zuhören? Oder eher durch Anwendung? Vielleicht auch nur, indem du Informationen liest oder siehst? Jeder Mensch lernt ein wenig anders und von diesem Lerntyp hängt die richtige Lernstrategie ab.
Vielen Menschen genügt bereits einfaches Zuhören, um sich in kurzer Zeit umfangreichen Stoff anzueignen. Andere brauchen eher Bilder oder verinnerlichen die Inhalte wesentlich besser anhand praktischer Beispiele und Übungen.
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Welche Lerntypen gibt es?
Bereits vor Jahrhunderten haben Pädagogen herausgefunden, dass das Lernen leichter fällt, wenn man mehrere Sinne mit einbezieht. Frederic Vester entwickelte 1975 die Theorie der verschiedenen Lerntypen. In seinem Buch „Denken, Lernen, Vergessen“ beschreibt er die individuellen Besonderheiten beim Aufnehmen, Kombinieren und Abspeichern von Informationen.
In der Folge unterscheidet die einschlägige Literatur – abhängig vom bevorzugten Kanal zur Wahrnehmung – grundsätzlich zwischen vier verschiedenen Lerntypen. Diese sind:
- Optisch-visueller Lerntyp
- Kommunikativer Lerntyp
- Auditiver Lerntyp, sowie
- Haptischer und kinästhetischer (motorischer) Lerntyp.
In der Praxis sind zumeist Mischformen zu beobachten. Die Erkenntnis, welchem Lerntyp du angehörst hilft Dir jedoch, Deine persönlichen Vorlieben und Stärken zu erkennen. Sie unterstützt Dich dabei, die Frage zu beantworten: Welcher Lerntyp bin ich, und wie kann ich bessere Ergebnisse erzielen?
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1. Der visuelle Lerntyp: Lernen durch Sehen
Beim visuellen Lerntyp steht die optische Wahrnehmung von Grafiken, Diagrammen, Bildern und Videos beim Lernprozess im Mittelpunkt. Ihm fällt es leicht, in Schaubildern oder schematischen Darstellungen aufbereitete Sachverhalte zu erkennen und zu verinnerlichen.
Eigene Notizen enthalten häufig Symbole und Skizzen. Arbeitet der Lehrer mit Gesten und Bildern, fällt dem visuellen Lerntyp das Lernen leichter.

Wie lernt der visuelle Lerntyp?
Als visueller Lerntyp, solltest du Videomaterial verwenden und Informationen in Form von
- Schaubildern und
- Grafiken
aufbereiten. Lernkarten schaffen „Eselsbrücken“, und Mindmaps ordnen Deine Gedankengänge.
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2. Der auditive Lerntyp: Lernen durch Hören
Zum auditiven Lerntyp zählen Menschen, denen es bei Vorträgen keine Probleme bereitet, lange Zeit aufmerksam und konzentriert zuzuhören. Sie brauchen nur wenige Notizen, um sich Inhalte einzuprägen. Oft sind mündliche Erklärungen hilfreicher als Grafiken und Bilder.
Macht der auditiven Lerntyp sich Notizen, formuliert er meist schon vorher Sätze und Erklärungen im Kopf.

Wie lernt der auditive Lerntyp?
Der auditive Lerntyp lernt am besten in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre. Entspannende Lernmusik hilft dir, dich zu konzentrieren. Mit modernen Medien wie
- Podcasts
- Tonaufzeichnungen von Vorträgen
- Youtube-Videos
bringen dich weiter. Als auditiver Lerntyp kannst du auch Texte selbst laut vorlesen, aufnehmen und wieder abspielen. Die Teilnahme an Lehrgesprächen und Diskussionen festigen bei Dir das vermittelte Wissen zusätzlich.
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3. Der motorische Lerntyp: Lernen durch Machen
Der motorische Lerntyp lernt am besten durch praktische Anwendung. Dabei sind die Haptik und die sogenannte Kinestetik wichtig, auf gut Deutsch bzw. Englisch: Learning by Doing!
Ausprobieren und mit den Händen ertasten oder erfühlen erleichtern dem motorischen Lerntyp das Verstehen von Zusammenhängen. Dabei muss nicht immer alles angefasst werden, das ist bei einem Großteil des Lernstoffs sowieso nicht möglich.
Aber auch praktische Anwendungen und Experimente wie Rollenspiele, Lernspiele, Programmieraufgaben und ähnliches vereinfachen dem motorischen Lerntypen die Weiterbildung.

Wie lernt der motorische Lerntyp?
Als motorischer Lerntyp (auch haptischer oder kinästhetischer Lerntyp) benötigst Du praktische Übungen, die Du Dir selbst anfertigen kannst. Wichtig sind Hilfsmittel wie
- Berichtshefte oder
- Lernkarten,
mit denen Du aktiv arbeitest. Rollenspiele und Übungsaufgaben verfestigen dein Wissen. Um Deine Konzentration zu fördern, können Dir Stressbälle zum Kneten helfen.
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4. Der kommunikative Lerntyp: Lernen durch Diskutieren
Der kommunikative Lerntyp diskutiert gerne. In angeregten Gesprächen mit anderen Schülern oder Kollegen wendet er sein Wissen an, lernt neue Sachverhalte und vertieft seine Kenntnisse.
Ein direkter Austausch mit Argumenten und kontroversen Standpunkten prägt er sich leicht ein. Erkennbar ist der kommunikative Lerntyp durch seine rege Teilnahme an Diskussionen im Unterricht und das Erstellen eigener Vorträge und Präsentationen.

Wie lernt der kommunikative Lerntyp?
Der kommunikative Lerntyp vertieft sein Wissen am besten in Lerngruppen mit angeregten und vielleicht auch verrückten Diskussionen für Dich ideal. Mit kurzen Vorträgen zu Teilen des Lernstoffs vertieft ihr in der Gruppe euer Wissen.
Wenn Du anderen Schülern komplexe Sachverhalte in eigenen Worten verständlich erklärst, verfestigen sich bei Dir die Lerninhalte. Auch das geben von Nachhilfe kann dir helfen, selbst mehr zu lernen.
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Welcher Lerntyp bin ich? So findest Du es heraus!

In denmeisten Fällen gehen die Lerntypen fliessend ineinander über. Kaum ein Mensch lässt sich nur einem ganz bestimmten Lerntyp zuordnen, die meisten Menschen sind „Mischtypen“. Mit verschiedenen Tests aus dem Internet kannst du jedoch herausfinden, wo deine Stärken liegen und welchem Lerntyp du dich am ehesten zuordnen kannst. Mit dieser Erkenntnis kannst du effektiver für deinen Schulabschluss lernen.
Lerntypen-Tests gibt es online viele, sie schätzen deine individuellen Fähigkeiten und Präferenzen ein. Sie bestehen aus einer Reihe von Fragen, die gezielt auf bisherige Erfahrungen und damit verbundene Lernerfolge eingehen.
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Im Kern bieten Dir die Ergebnisse auch nur die Grundlage für eine kritische Selbsteinschätzung. Der wichtigste Schritt besteht darin, zusätzlich Dein eigenes Verhalten in speziellen Lernsituationen zu reflektieren. Um Deine persönlichen Stärken und Schwächen zu erkennen, muss du dich selbst einschätzen und dir selbst ein paar Fragen beantworten::
- Kannst du gut zuhören?
- Bei welchen Gelegenheiten konntest du dir vermittelten Stoff in unterschiedlichen Fächern am schnellsten einprägen?
- Benötigst du Materialien, um den Unterrichtsstoff zu Lernen?
- Welche Notizen machst du dir?
- Helfen Notizen dir später wirklich beim Nachbereiten, oder ist das Erstellen der Notizen bereits ausreichend?
- Bleiben dir Dinge, die du selbst ausprobiert hast, leichter im Gedächtnis?
- Arbeitest du gerne in Lerngruppen mit anderen Schülern zusammen?
Die sorgfältige Analyse Deiner Antworten liefert wichtige Hinweise darauf, wie viel von den verschiedenen Lerntypen in welcher Ausprägung in Dir steckt. Obwohl es keinen 100%igen Lerntypen-Test gibt, lohnt sich der Aufwand. Das Ergebnis hilft dir, die geeigneten Lernmethoden und Hilfsmittel auszuwählen.
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